Zülfukar Çetin lehrt an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin im Bereich Soziale Arbeit und arbeitet an der Universität Basel in einem Forschungsprojekt zum Thema „HIV/AIDS-Aktivismus und Politik in der Türkei“. Seine Doktorarbeit zu Homophobie und Islamophobie wurde 2014 im Rahmen des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahrs mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichnet. 2014-2015 arbeitete er an seinem Post-Doc-Projekt „Die Dynamik der Queer-Bewegung in der Türkei vor und während der konservativen AKP-Regierung“ als Mercator-IPC-Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Zusammen mit Savas Tas publizierte er 2015 einen Sammelband „Gespräche über Rassismus. Perspektiven und Widerstände“ und mit Heinz-Jürgen Voß das Buch „Schwule Sichtbarkeit, schwule Identität. Kritische Perspektiven (Psychosozial-Verlag, 2016).“
Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Intersektionalität, Migrationsforschung und -politik, Antidiskriminierungspolitik und -arbeit, Rassismus und Antimuslimischer Rassismus, (Post)Kolonialismus, Queer Theorie und Politik, Heteronormativität, Homonationalismus, Biographieforschung und Qualitative Sozialforschung.